Menschen mit und ohne Behinderung pilgern in die Ewige Stadt

Ein Mann begleitet einen Menschen mit Behinderung im Rollstuhl. Foto: Malteser
Unter dem Leitgedanken „Pilger der Hoffnung“ erwarten die Wallfahrerinnen und Wallfahrer unvergessliche Höhepunkte in Rom. Foto: Malteser

Die Malteser in der Diözese Mainz starten Ende September eine außergewöhnliche Pilgerreise nach Rom, bei der Inklusion, Gemeinschaft und Glaubenserfahrung im Mittelpunkt stehen. Insgesamt 17 Pilgerinnen und Pilger mit körperlichen oder geistigen Ein-schränkungen sowie 22 helfende Begleitpersonen treten am 27. September gemeinsam die Fahrt in die italienische Hauptstadt an. Dort treffen sie mit 25 anderen Pilgergruppen aus den deutschen Bistümern zusammen. Insgesamt 700 Wallfahrer werden an dieser 14. Malteser Rom-Wallfahrt teilnehmen und sicher eine besondere Woche erleben. Damit bieten die Malteser Personen, die im Alltag auf Barrierefreiheit und Unterstützung angewiesen sind, die Chance, das Zentrum des christlichen Glaubens zu besuchen.

Von den Startpunkten Mainz und Speyer aus geht es in speziell ausgestatteten Bussen Richtung Süden. Die Anreise wird nicht nur zur Reise, sondern auch zu einem Erlebnis: Gespräche mit den Sitznachbarn, gemeinsames Singen und Beten, Vorfreude auf die Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt und zwischendurch auch ein kurzer Mittagsschlaf begleiten die Pilgergruppe auf ihrem Weg. Unter dem Leitgedanken „Pilger der Hoffnung“ erwarten die Wallfahrerinnen und Wallfahrer unvergessliche Höhepunkte: Eine Audienz mit dem Papst auf dem Petersplatz, ein Besuch der berühmten Villa Malta sowie Besuche der Vatikanischen Gärten und Museen. 

Um größtmögliche Barrierefreiheit zu gewährleisten, sind die Pilger aus Deutschland in einer barrierearmen Unterkunft außerhalb der Stadt untergebracht. Von dort starten sie bei Sonnenaufgang Richtung Vatikan im Herzen Roms. Der Konvoi aus 20 Fahrzeugen wird von einer Motorrad-Staffel der Polizei eskortiert, die für einen sicheren und komfortablen Transfer zu den einzelnen Programmpunkten im lebhaften Verkehr Roms sorgt. Am späten Nachmittag fahren die Busse wieder in die Unterkunft, wo das Abendessen und ruhige oder gesellige Stunden die Tage ausklingen lassen.

Die Rückkehr der Gruppe aus Mainz und Speyer ist für den 4. Oktober geplant – im Gepäck viele neue Eindrücke, bewegende Begegnungen und zahlreiche Geschichten, die weitererzählt werden wollen.


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