Zwei Rettungsdienste unter einem Dach

Freuen sich über die neuen Räume: Die Malteser Führungskräfte Christian Westphal, René Jackwerth und Marco Schubbach, Malteser Bezirksgeschäftsführer Gregor Goetz-Knoell, Bereichsleiter Frank Zimmermann und sein Stellvertreter Alexander Zacharias, Brandoberrat Andreas Kleber sowie der Sachgebietsleiter medizinische Gefahrenabwehr Norbert Hagner (v.l.n.r). Foto: Malteser

(Wiesbaden). Eigentlich ist die neue Malteser Rettungswache in Wiesbaden-Schierstein gar nicht mehr so neu: Die rund 40 Mitarbeitenden sind bereits im vergangenen Sommer in das Gebäude in der Stielstraße 11 eingezogen. Das Team der Ambulance hat ihre Rettungswache ebenfalls in diese Gebäude verlegt. Pandemiebedingt haben sie am Samstag nun die offizielle Einweihungsfeier nachgeholt. Mit zahlreichen Gästen aus der lokalen Politik und dem Rettungswesen. Pater Christoph Brandt segnete die Räumlichkeiten.

„Die letzten Jahre im Rettungsdienst waren alles andere als einfach, umso mehr freue ich mich, dass Sie nun endlich auch in gut ausgestatteten und ausreichend großen Räumen arbeiten können“, sagte Gregor Goetz-Knoell, Geschäftsführer des Malteser Rettungsdienstes Hessen. Zuletzt waren die Malteser in den Räumen des DRK in Wiesbaden-Dotzheim untergebracht, wo das Miteinander über Jahre sehr gut funktionierte. Durch die Indienststellung zusätzlicher Fahrzeuge war der Platz jedoch nicht mehr ausreichend. Der neue Standort der Rettungswache 5 sei wesentlich komfortabler und auch mit Hinblick auf die Einhaltung der Hilfsfristen gut ausgewählt. 

Wo einst der Automobilzulieferer Federal Mogul wirkte, ist nun alles zu finden, was eine moderne Rettungswache braucht: Büros, Ruhe-, Material- und Aufenthaltsräume, Küche und entsprechende Sanitär- und Umkleidebereiche. „Ich danke den Mitarbeitenden für ihre Geduld und das Engagement, mit dem sie über Jahre in einer nicht mehr zeitgemäßen Rettungswache in durchgehalten haben“, erklärte Goetz-Knoell. Sein Dank gehe auch an Martin Seifarth, Geschäftsführer der Ambulance Wiesbaden, für die gute Nachbarschaft und das schöne Miteinander, das sich im neuen Gebäude bereits entwickelt habe.

„In den neuen Räumlichkeiten lässt es sich sehr gut arbeiten“, berichtete Bereichsleiter Frank Zimmermann. Und natürlich auch gemeinsame Pausen verbringen. Die meiste Zeit seien die Mitarbeitenden aber auf dem Rettungswagen und den 4 Krankentransportwagen unterwegs und rund um die Uhr für die Wiesbadener Bevölkerung da. Darüber hinaus betreiben die Malteser in Wiesbaden noch ein Notarzteinsatzfahrzeug. Sie rücken jährlich zur rund 6.800 Einsätzen aus.