Überwältigt von Spendenmenge

Mit der Hilfsaktion verließ die Malteser Butzbach auch ein Stück Geschichte: Der Schlafsack, der das langjährige und geschätzte Mitglied Otto Polak in den 80er und 90er Jahren bereits mehrfach auf seinen humanitären Einsätzen, u.a. in die Ukraine, begleitet hat, findet nun seinen Weg zurück. Foto: Malteser Butzbach
Mit der Hilfsaktion verließ die Malteser Butzbach auch ein Stück Geschichte: Der Schlafsack, der das langjährige und geschätzte Mitglied Otto Polak in den 80er und 90er Jahren bereits mehrfach auf seinen humanitären Einsätzen, u.a. in die Ukraine, begleitet hat, findet nun seinen Weg zurück. Foto: Malteser Butzbach

Gleich nach Beginn des Krieges in der Ukraine begannen die Malteser in der Diözese Mainz mit der Organisation und Durchführung von Hilfeleistungen. Aus Mainz sind bereits mehrere Transporte und mehr als 150 t an Sachspenden an die polnisch-ukrainische Grenze geliefert worden. Aktuell werden die Einheiten des Katastrophenschutzes von Kommunen beauftragt, Strukturen für ankommende ge-flüchtete Menschen zu schaffen. Dies sind u.a der Aufbau und Betrieb eines Durch-gangslagers für Geflüchtete oder der Aufbau und Einrichtung von Corona-Testzentren für Ankommende.

Die Gliederung Butzbach unterstützte mit ihrer Hilfsaktion GAiN in Gießen. Butzba-cher Bürgerinnen und Bürger spendeten 100 komplette Hygienesets für Familien und mehr als 20 weitere Kisten mit Hygieneartikeln. Für den Transport der Malteser in Mainz kamen u.a. 47 Paar Gehilfen, 4 Rollstühle, 3 Rollatoren, 51 Decken, 44 Schlafsäcke, Isomatten, haltbare Nahrungsmittel, kistenweise Windeln zusammen. Aus dem eigenen Bestand spenden die Malteser Butzbach 10 Kisten medizinisches Ge- und Verbrauchsmaterial. „Wir sind vom Zulauf mehr als überwältigt und dan-ken allen Spenderinnen und Spendern von Herzen“, freut sich Florian Brauneis, Stadtbeauftragter der Malteser in Butzbach.

Mit den Hilfsgütern verließ Butzbach mit dem Schlafsack von Otto Polak auch ein Stück Geschichte: Das im Jahr 2000 verstorbene langjährige und hochgeschätzte Mit-glied war in den 80er und 90er Jahren mehrfach auf seinen humanitären Einsätzen, unter anderem auch in die Ukraine, mit diesem Schlafsack unterwegs. Er findet nun seinen Weg wieder dorthin zurück.