Ökumenische „Woche für das Leben“

Die ökumenische Woche für das Leben 2021 steht in diesem Jahr unter dem Thema »Leben im Sterben«. Foto: Deutsche Bischofskonferenz
Die ökumenische Woche für das Leben 2021 steht in diesem Jahr unter dem Thema "Leben im Sterben". Foto: Deutsche Bischofskonferenz

Aus Anlass der ökumenischen Initiative „Woche für das Leben“, die von den beiden christlichen Kirchen getragen wird, rufen die Malteser zu einem „Mehr“ an hospizlicher Begleitung auf.

Vom 17. bis 21. April setzen sich die beiden großen christlichen Kirchen mit ihrer „Woche für das Leben“ für den Wert und die Würde menschlichen Lebens ein. Die Malteser weisen in diesem Zusammenhang besonders auf das diesjährige Motto „Leben im Sterben“ hin. Angesichts einer neu aufgeflammten Diskussion um selbstbestimmtes Sterben und Beihilfe zum Suizid sehen die Malteser den Staat vor der Herausforderung, ganzheitliche Hilfeleistungen bekannter zu machen und zu fördern. Dazu gehören insbesondere der Ausbau der ambulanten Palliativ- und Hospizversorgung für schwer kranke und sterbende Menschen.

Mit der ambulanten Hospizbegleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie der Palliativberatung unterstützen die Malteser sterbende Menschen und ihre Zugehörigen, um die wertvolle letzte Lebenszeit nutzen zu können. „Wir stehen Menschen in Krisen bei und signalisieren: Wir sind für dich da!“ sagt Bärbel Schoppmann, Referentin für Hospizarbeit, Palliativmedizin, Trauerbegleitung in der Region Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland. „Wir begleiten die Menschen in Krankheit und im Sterben, damit sie ihre letzte Lebensphase selbstbestimmt gestalten können. Wir sind anteilnehmende Gesprächspartner", erläutert sie.

Die „Woche für das Leben“ will das Bewusstsein für den Wert des menschlichen Lebens schärfen und bietet dazu ein reichhaltiges Programm und interessante Beiträge an.

Wer mehr über die Unterstützung von schwer erkrankten Menschen, ihren Angehörigen und Freunden durch die ambulante Hospizarbeit erfahren möchte, kann sich direkt an die Malteser in Bingen, Darmstadt und in Stadt und Kreis Offenbach wenden. Auch in Corona-Zeiten stehen Wege offen, kranken Menschen und Zugehörigen gezielt zu helfen.

Interessierte, die sich nach einer fundierten Vorbereitung ein ehrenamtliches Engagement als Hospizbegleiterin oder Hospizbegleiter vorstellen können, finden hier ebenfalls eine/n Ansprechpartner/in.